Depressionen behandeln: Symptome und Behandlungsstrategien

eine Therapeutin und eine Patientin sitzen gemeinsam an einem Tisch und sprechen über die Patientenakte

Depressionen werden durch ein dauerhaft anhaltendes Stimmungstief charakterisiert. Sie gehören zu den besonders häufig auftretenden psychischen Erkrankungen. In der BetaGenese Klinik sind wir auf die Behandlung von Depressionen spezialisiert.  Sehr erfolgreich setzen die Spezialistinnen und Spezialisten aus Bonn hierfür differenzierte, effektiv miteinander kombinierte psychologische Therapieverfahren ein. Bei der Behandlung von Depressionen werden intensive psychotherapeutische Interventionen, psychopharmakologische Antidepressiva sowie körper- und erlebnisorientierte Verfahren angewendet.

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Übersicht Depressionen

Kurzübersicht zum Thema Depression

Depressionen haben nichts mit situationsbedingten Erschöpfungs- oder Trauergefühlen zu tun, die nach überstandener Belastungssituation von selbst verschwinden. Bei einer unbehandelten Depression halten ebendiese Gefühle trotz vieler Bemühungen weiterhin an. Eine Depression selbst behandeln ist jedoch nicht möglich. Allerdings ist ein aktives Mitwirken begleitend zu einer Therapie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Depressionen.

Erfahren Sie, was Depressionen sind, woran Sie diese erkennen und was Sie dagegen tun können. Mithilfe einer persönlichen Diagnostik und einem individuellen Therapieplan helfen wir Ihnen gerne dabei, mit einer positiven Grundeinstellung zurück in Ihren Alltag zu finden.

  • Depressionen sind Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge auf dem besten Weg, weltweit die zweithäufigste Volkskrankheit zu werden. Weltweit leiden inzwischen zirka 350 Millionen Menschen an dem beständigen und dauerhaft anhaltenden Stimmungstief.
  • Depressionen vs. alltägliche Trauer- und Erschöpfungsgefühle: Depressionen sind nicht dasselbe wie Phasen von Traurigkeit, Erschöpfung oder Antriebslosigkeit, die viele Menschen aus dem Alltag kennen. Diese Phasen gehen in der Regel vorüber, sobald das auslösende Erlebnis verarbeitet wurde oder der belastende Zustand sich gebessert hat. Behandlungswürdige Depressionen klingen nicht von allein ab, selbst wenn die Betroffenen dies aktiv versuchen.
  • Zu den typischen Symptomen von Depressionen gehören Schlafstörungen, Angstgefühle, ein Gefühl von innerer Leere sowie Reizbarkeit.
  • Ursachen von Depressionen können sowohl psychosozialer Natur als auch neurobiologisch bedingt sein.
  • Eine behandlungswürdige Depression selbst behandeln ist nicht möglich. Daher sollten Betroffene dringend professionelle Hilfe für die zielgerichtete Behandlung der Depression in Anspruch nehmen.
  • Die Therapie bei Depressionen setzt sich in der BetaGenese Klinik aus einem multimodalen Behandlungskonzept zusammen, das unterschiedliche Therapieansätze vereint.
  • Die Diagnose einer Depression findet in unserer Privatklinik durch modernste diagnostische Verfahren direkt vor Ort statt.

Depressionen behandeln in der BetaGenese Klinik für Psychosomatik und Psychiatrie

Jugendpsychosomatik TTherapiegespräch in der Natur der Umgebung der BetaGenese Klinik Bonn mit Blick auf den Rhein und das Siebengebirge.herapiegespräch in natürlicher Umgebung am Rhein und Siebengebirge.

Die BetaGenese Klinik ist auf die individuelle Behandlung von Depressionen spezialisiert. Je nach Ausprägung der Depression oder Ihrer persönlicher Lebenssituation kann die Behandlung sowohl in teilstationärer psychologischer Behandlung als auch bei einem vollstationären Klinikaufenthalt stattfinden.

Bei der Zusammenstellung geeigneter therapeutischer Angebote nehmen wir stets auf die individuellen Bedürfnisse und die Lebensumstände unserer Patientinnen und Patienten Rücksicht. Basis unseres Behandlungskonzepts ist ein vertrauensvolles und ermutigendes Verhältnis zwischen den Therapeuten und Patienten.

Was sind Depressionen überhaupt?

Depressionen zeichnen sich durch ein beständiges Stimmungstief mit zahlreichen Begleitbeschwerden aus. Darunter fallen unter anderem Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder auch Konzentrationsstörungen. Sie wirken sich auf das Denken, Empfinden und Handeln aus und können von Betroffenen nicht eigenständig überwunden werden.
Mediziner und Therapeuten unterscheiden zwischen folgenden Hauptformen der Depression:

  • Unipolare Depression: Die häufigste Form der Depression. Sie beschreibt eine länger anhaltende depressive Episode, die behandelt werden muss. Treten im Laufe des Lebens vermehrt solche behandlungswürdigen depressive Episoden auf, ist von einer rezidivierenden unipolaren Depression die Rede. Zwischen den Episoden sind die Patientinnen und Patienten jedoch vollständig gesund.
  • Bipolare Depression: Patienten mit einer bipolaren Depression leiden neben der depressiven Stimmung auch an manischen Episoden. Hier verhalten sie sich übertrieben euphorisch und sind voller Tatendrang. Binnen kürzester Zeit kann ihre Stimmung wieder zurück zu tiefer Niedergeschlagenheit und depressiven Gedanken wechseln.
  • Dysthymie: Patientinnen und Patienten mit Dysthymie haben Depressionen mit weniger stark ausgeprägter Symptomatik. Diese besteht dafür über einen langen Zeitraum von mindestens zwei Jahren.

Depressionen individuell behandeln

Depressionen behandeln: Erfahrungsberichte (Auszug)

Das sagen unsere Patientinnen und Patienten über ihren Aufenthalt in der BetaGenese Klinik:

„Sowohl beim ersten Vorgespräch als auch und erst recht während meines dreimonatigen Aufenthalts fühlte ich mich in der BetaGenese-Klinik ernst- und angenommen. Sehr individuell wurde auf meine individuellen Probleme (Depressionen und Burnout) eingegangen und die einzelnen Therapieformen wurden wöchentlich neu auf meine Bedürfnisse angepasst, was auch auf die sehr gute Zusammenarbeit der Therapeutinnen und Therapeuten sowie der Pflegekräfte untereinander zurückzuführen ist. Die Zeit in der Klinik hat mir ausdrücklich sehr gut getan und dafür gesorgt, dass es mir nun wieder wesentlich besser geht.“

klinikbewertungen.de

Gesamtzufriedenheit:

Qualität der Beratung:

Medizinische Behandlung:

Verwaltung und Abläufe:

Ausstattung und Gestaltung:

Welche Ursachen haben Depressionen?

Die Ursachen für Depressionen sind sehr verschieden. Die Entstehung einer Depression wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Diese können einerseits psychosozialer Natur, also durch äußere Ereignisse, Erlebnisse oder Traumata, verursacht sein und auf der anderen Seite neurobiologisch, also körperlich, bedingt sein. Häufig spielt beides zusammen, beeinflusst und verstärkt sich wechselseitig und manifestiert sich so in einer Depression. Außerdem gibt es Menschen, die eine Veranlagung dafür, an Depressionen zu erkranken, in sich tragen. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, auch depressiv zu werden.

Biologische Ursache einer Depression ist der aus dem Ruder gelaufene Hirnstoffwechsel. Dies bedeutet, dass bestimmte Neurotransmitter nicht mehr in der richtigen Konzentration verstoffwechselt werden. Sie sind für die Verarbeitung von Sinneseindrücken und Gefühlen zuständig. Das Gehirn kann durch dieses Ungleichgewicht bestimmte Impulse nicht mehr richtig übertragen und dadurch kommt es zu der veränderten Denk- und Wahrnehmungsweise.

Auch neurologische Erkrankungen, die direkten Einfluss auf das Gehirn haben, können zu Depressionen führen. Dies bedarf vorab einer gründlichen körperlichen Untersuchung. Diese Abklärung möglicher somatischer Ursachen kann in der BetaGenese Klinik durch die Kooperation mit der Beta Klinik – dem privaten Facharzt- und Klinikzentrum – angeboten werden.

Psychosoziale Ursachen von Depressionen sind vielfältig. Erlebnisse aus der Zeit des Heranwachsens oder ein überfürsorgliches Elternhaus können ebenso zur Entstehung einer Depression beitragen wie belastende Erlebnisse, Traumata und starker Stress im Erwachsenenalter. In vielen Fällen entsteht die Depression nach einer Krisensituation als Reaktion des Körpers auf die Hilflosigkeit und/oder Überforderung.
Intensive psychotherapeutische Sitzungen sowie individuell miteinander kombinierte körper- und erlebnisorientierte Verfahren helfen Patientinnen und Patienten in der BetaGenese Klinik während der Behandlung ihrer Depressionen dabei, die Gefühlswelt positiv beeinflussen zu lernen.

Zwei Menschen unterhalten sich über Beziehungsfragen

„Depressionen sind gut behandelbar, vor allem dann, wenn sie frühzeitig angegangen werden. Allerdings ist die Diagnose, aufgrund der Vielfalt an Symptomen, nicht immer einfach.“

Carsten Albrecht, Chefarzt

Symptome Depressionen

Welche Symptome hat eine Depression?

Eines der Hauptsymptome einer Depression ist die anhaltende Niedergeschlagenheit – das Stimmungstief. Weitere Symptome, die neben der negativen Grundstimmung auf eine Depression hinweisen, sind:

Privatklinik für psychosomatische Erkrankungen in Bonn

  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Ein Gefühl von innerer Leere
  • Abgeschlagenheit
  • Libidoverlust
  • Reizbarkeit
Frau mit Depression sitzt auf Sofa
Eine Frau, die an Depression leidet, sitzt traurig auf dem Sofa. Anhaltende Niedergeschlagenheit ist ein Hauptsymptom dieser psychischen Erkrankung.

Anhaltende Niedergeschlagenheit ist eines der Hauptsymptome bei einer Depression.

  • Angstgefühle
  • Antriebs- und Lustlosigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Vermindertes Selbstvertrauen
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • unspezifische Schmerzen – vor allem Kopf- oder Bauchschmerzen
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Auch Müdigkeit die z.B. durch Schlafstörung hervorgerufen werden können, sind Symptome für eine Depression.

Depressionen vorbeugen: Wie kann ich einer depressiven Episoden vorbeugen?

Durch frühzeitiges Erkennen der Warnhinweise und das Einleiten entsprechender Gegenmaßnahmen kann eine depressive Episode in ihrer Schwere gemindert werden. Patientinnen und Patienten mit diagnostizierter Depression lernen während ihrer Therapie mit ihrer Krankheit umzugehen, Belastungen abzubauen und erste Anzeichen einer neuen Episode zu erkennen. Ebenso lernen sie Mittel, Wege und sogenannte Werkzeuge kennen, die eigene Stimmung aktiv zu beeinflussen beziehungsweise sich zu entspannen. All dies richtig angewandt kann dazu beitragen, eine erneute depressive Phase früh zu erkennen und sich selbst soweit zu helfen, bis professionelle Hilfe vor Ort ist.

Ob Menschen, die bisher noch nicht an Depressionen erkrankt sind, vorbeugen können, ist wissenschaftlich noch nicht ausreichend belegt. Ein gutes und stabiles soziales Netzwerk, regelmäßige Bewegung, die Stress abbaut und Glückshormone freisetzt, und ein Sinn für die positiven Dinge im Leben können dabei helfen, die psychische Gesundheit zu stärken.

Diagnose: Wie werden Depressionen diagnostiziert?

Aufgrund der Vielfalt an Symptomen ist die Diagnose einer Depression nicht immer einfach. Sie versteckt sich nämlich auch hinter Symptomen, die beim ersten Hinschauen nicht auf die Psyche hindeuten, wie Schlafstörungen oder Bauschmerz. Viele Menschen haben zudem noch Hemmungen, über seelische Probleme zu sprechen oder spielen diese herunter. So kann eine Depression lange unerkannt bleiben.

Sprechen die Symptome für eine Depression, erfolgt die Überweisung durch den Allgemeinmediziner zu einem Psychiater oder Psychotherapeuten. Letztere führen zur Diagnose von Depressionen eine vollständige psychiatrische Diagnostik durch. Diese besteht aus einem Anamnese-Gespräch, in dem psychische und körperliche Beschwerden sowie die aktuellen Lebensumstände besprochen werden. Auch eine körperliche Untersuchung ist Teil der Diagnose, um somatische Beschwerden abzuklären und Multimorbiditäten (körperliche Begleiterkrankungen) zu identifizieren.

Individuell angepasste körperbezogene Therapie
Individuell angepasste körperbezogene Therapie

Depressionen behandeln

Wie werden Depressionen richtig behandelt?

Patientinnen und Patienten mit Depressionen sprechen gut auf einen multiprofessionellen Behandlungsansatz an. Dies bedeutet, dass verschiedene Therapiebausteine miteinander kombiniert werden. Psychopharmakologische Antidepressiva werden mit intensiven psychotherapeutischen Interventionen (Einzel- und Gruppentherapie) und körper- sowie erlebnisorientierten Verfahren (Kunst- und Gestaltungstherapie, Musik- und Dramatherapie, körper- und bewegungsorientierte Therapie) kombiniert. Bei der Behandlung von Depressionen helfen Biofeedback-Therapie und Neurofeedback-Therapie den Patientinnen und Patienten, ihren Körper besser kennenzulernen. Durch regelmäßige Sitzungen lernen und üben die Patienten, ihre Emotionen zu kontrollieren und sich selbst aus aufkommenden negativen Gefühlen herauszuarbeiten.

rTMS zur Behandlung einer Depression

Patient bei einer rTMS-Behandlung

Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist ein besonders schonendes, schmerzloses und effektives Therapieverfahren. Es regt den Stoffwechsel der Nervenzellen in der betreffenden Hirnregion an, um Symptome einer Depression zu lindern.

Therapie bei Depressionen

Patientinnen und Patienten mit Depressionen sind nicht dauerhaft akut depressiv, sondern leiden in vielen Fällen phasenweise unter Depressionen. Mit der richtigen Medikation und einer bedürfnisorientierten Therapie können sie ein geregeltes Leben führen. Voraussetzung dafür ist, die Depression und ihre Begleiterscheinungen als richtige Krankheit und nicht als persönliches Versagen zu akzeptieren. Mithilfe einer ambulanten oder stationären Therapie arbeiten Betroffene die psychologischen Ursachen der Depression auf. Auch erhalten sie ein Gefühl für die Depressionen auslösenden Faktoren und dafür, wie sie die Signale des eigenen Körpers richtig deuten sollten.

Wichtig ist, dass Sie sich bei aufkeimenden Symptomen einer Depression oder depressiven Phase schnell professionelle Hilfe suchen. Auch das eigene soziale Umfeld sollte mit einbezogen werden, um unterstützen und ebenfalls Hilfe und Beistand holen zu können. In der BetaGenese Klinik in Bonn sind wir auf die Behandlung von Depressionen spezialisiert und bieten Ihnen eine somatische Vollversorgung.

Ihre Vorteile in der BetaGenese Klinik: Privatklinik für interdisziplinäre Psychosomatik und Psychiatrie

BetaGenese Unser Behandlungsspektrum
  • Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
  • Exzellent ausgebildete Fachärzte, Psychologen und Therapeuten
  • Breites Behandlungsspektrum psychosomatischer Beschwerden
  • Moderne diagnostische Verfahren direkt vor Ort
  • Ganzheitliche psychosomatische Behandlung in Kooperation mit der Beta Klinik
  • Multimodales Behandlungskonzept, das unterschiedliche Therapieansätze vereint
  • Komfortables, attraktives Ambiente am Rheinufer
  • Kurzfristige Terminvergabe

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