Die rTMS ist ein nicht-invasives Verfahren, bei dem gezielt ein bestimmter Teil des Gehirns beeinflusst wird. Der Stoffwechsel der Nervenzellen wird in der betreffenden Hirnregion angeregt, was zu einer Linderung der jeweiligen Symptomatik führt. Dies wird durch eine elektromagnetische „Spule“ erreicht, die oberhalb des Kopfes an einem runden Bogen befestigt ist.
Kurze Impulse und Wirkung auf Nervenzellen
Kurze Impulse, die durch die Behandlungsspule gesendet werden, erzeugen Magnetfelder, die sehr schnell an- und ausgeschaltet werden. Das Magnetfeld wirkt bis zu 5 cm tief und erzeugt Um- und Depolarisationen, die Aktivität und Funktion von Nervenzellen in dieser Region verbessern.
Der Patient bzw. die Patientin sitzt während der Behandlung auf einem bequemen Sessel und kann den Kopf komfortabel an der Kopfstütze ablegen. Während der Therapie spürt er bzw. sie neben einem Kribbeln zeitweilig auch ein Zucken der Muskulatur und hört in Abständen ein leises Klickgeräusch.
Dauer der rTMS-Behandlung
Die Behandlung erstreckt sich über einen Zeitraum von cirka vier Wochen und muss in dieser Zeit täglich erfolgen. Für jede Therapiesitzung ist eine halbe Stunde eingeplant, die Behandlung selbst dauert jedoch nur 10 Minuten.