Nie mehr ausflippen

Das Regulieren von Emotionen ist ein entscheidender Schritt zur inneren Balance. Professionelle Unterstützung hilft dabei, die komplexen Gefühle zu identifizieren und die zugrunde liegenden Ursachen zu erkennen. „Anstelle von unkontrollierten Ausbrüchen oder dem Unterdrücken von Gefühlen lernen die Patienten:innen, ihre Emotionen bewusst zu steuern. Das reduziert Stress und stärkt zwischenmenschliche Beziehungen“, weiß Daniel Kosak.

Unsere Sinne fangen Eindrücke aus der Welt um uns herum auf und leiten sie an unser Gehirn weiter. Steigert sich die Reizbarkeit, so ist das ein Indiz für eine Überlastung des Denkorgans. Während es durchaus üblich ist, bei einer Flut von Aufgaben die Fassung zu verlieren, geschieht dies bei Personen, die leicht reizbar sind, häufig und ohne Vorwarnung. Neben dem offensichtlichen Zorn können Anzeichen von Reizbarkeit auch subtile, körperliche Symptome hervorrufen:

• Ein rasendes Herz,
• zuckende Augen,
• Unwohlsein,
• Panikattacken und
• eine eingeschränkte Konzentration können zusammen mit der allgemeinen Aggressivität auftreten.

Leicht reizbar zu sein, stellt nicht nur für das Umfeld eine Herausforderung dar, sondern auch für die betroffene Person selbst. Daher ist es wichtig, die wahre Ursache dieser intensiven Launenhaftigkeit zu erforschen, um ein entspannteres Leben zu führen.

• Einer der offensichtlichsten Auslöser ist Stress. Dieser entsteht, wenn man permanent eine Vielzahl von Reizen richtig verarbeiten muss. Das ist erschöpfend. Reize, die nicht in das Tätigkeitsfeld passen, können störend wirken.
• Es ist ratsam, die Quelle Ihres Stresses zu identifizieren und zu mindern. Autogenes Training, Yoga und Meditation können ebenso dabei helfen, Ruhe zu finden.
• Auch Schlafmangel kann zu Reizbarkeit führen. Konstante Müdigkeit ist ungesund und begünstigt ein leicht reizbares Verhalten. Achten Sie darauf, Ihrem Biorhythmus entsprechend zu schlafen und eine feste Abendroutine einzuhalten.
• Bewegung ist ebenfalls wichtig für die eigene Gelassenheit. Sportliche Aktivitäten sind ein effektiver Weg, um die Stimmung zu heben und den Geist zu klären.
• Schmerzen zählen zu den häufigsten Auslösern für Reizbarkeit. In diesem Fall ist das Gehirn überlastet mit Signalen von innen und außen. Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen können eine echte Belastung darstellen. Klären Sie daher unbedingt die Ursachen mit Ihrem Arzt ab und behandeln Sie nicht nur die Symptome.
• Alkohol-, Nikotin- oder Drogensucht können ebenfalls zu leichter Reizbarkeit führen. Obwohl viele versuchen, ihre Nerven mit Zigaretten, Alkohol und Drogen zu beruhigen, führt dies oft zu gegenteiligen Effekten. Ein abhängiges Gehirn funktioniert weniger effektiv und sucht ständig nach Befriedigung, was die Nerven zusätzlich belastet.
• Leichte Reizbarkeit kann auch ein Symptom für psychische Erkrankungen wie das Borderline-Syndrom, Depressionen, Bipolarität oder Psychosen sein.
• Physische Krankheiten wie Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion gehen oft mit Reizbarkeit einher. Wenn der Verdacht auf eine Erkrankung jeglicher Art besteht, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Kommunikation und Beziehungsmanagement sind Eckpfeiler der Selbstregulation. In unseren Therapiesitzungen lernen Patienten, ihre Bedürfnisse zu äußern und Konflikte auf konstruktive Weise zu bewältigen. Doch Selbstregulation ist ein Prozess, der Geduld und Übung erfordert.

Ein inspirierendes Beispiel ist Jessika R., die sich mit ihren heftigen Impulsdurchbrüchen auseinandersetzte und Mühe hatte, ihre Gefühle angemessen auszudrücken. Durch die Therapie hat sie gelernt, offen über ihre Affekte zu sprechen und Konflikte respektvoll zu lösen. Jessika R.berichtet: „Vorher habe ich mich innerlich immer schnell über alles und jeden aufgeregt. Ich bin schon bei den kleinsten Anlässen aus der Haut gefahren und habe meinen Mitmenschen mit meinen Wuttiraden ordentlich vor den Kopf gestoßen. Alternativ habe ich alles so lange in mich reingefressen, bis ich körperliche Symptome bekam. Zwei dysfunktionale Extreme.“ Besonders in den psychotherapeutischen Gruppensitzungen der BetaGenese hat die 44-jährige Telecom Managerin hinter ihre lange eintrainierten Reaktionsmuster blicken können. „Inzwischen spreche ich Ärgernisse sofort an, damit in mir nichts zu schmoren beginnt.“

Wir verstehen, dass der Umgang mit Jähzorn und einem Hang zum Ausflippen eine persönliche Herausforderung darstellt. In der BetaGenese Klinik sind wir darauf spezialisiert, Ihnen zu helfen, diese Schwierigkeiten zu bewältigen. Unsere Therapeuten arbeiten gemeinsam mit Ihnen daran, Ihre innere Balance wiederzufinden.

Unsere maßgeschneiderten Therapieprogramme bieten Ihnen konkrete Lösungen, um Selbstregulation zu erlernen und emotionale Stabilität zu erreichen. In einer einladenden und vertrauensvollen Umgebung unterstützen wir Sie bei der Identifizierung und Bewältigung der Auslöser für Ihren inneren Gefühlsstau.

Ihre Reise zur Selbstbeherrschung beginnt hier. Bei uns erwerben Sie die notwendigen Fähigkeiten, mit Ihren Emotionen in gesunder Weise umzugehen.

Kontaktieren Sie uns noch heute. Die BetaGenese ist Ihr vertrauenswürdiger Partner auf dem Weg zur emotionalen Ausgeglichenheit.