Depressionen im Jugendalter: Ursachen, Symptome und Umgang
Ein bisschen down ist jeder einmal. Auch hormonell bedingte Stimmungsschwankungen gehören für Jugendliche und somit auch deren Eltern zum Alltag, genauso wie Probleme in der Schule, Streit mit Freunden, Ärger mit den Eltern oder der erste Liebeskummer. Hält die Traurigkeit länger und stärker als normal an, kann aber auch eine Depression vorliegen.
Depressionen sind nämlich mehr als ein schlechter Tag oder “depri“ zu sein – sie können eine ernsthafte Erkrankung werden. Anhaltende und für Außenstehende nicht nachvollziehbare Veränderungen des Verhaltens und der Persönlichkeit können bei Heranwachsenden auch auf eine tieferliegende psychische Erkrankung hinweisen.
Erfahren Sie in unserem Blog der BetaGenese Klinik, woran man Depressionen bei Jugendlichen erkennt, die Ursachen und Symptome und wie eine gezielte Behandlung aussehen kann.
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Depressionen bei jungen Erwachsenen – von leichter Verstimmung bis zum schweren Verlauf
Depressionen im Jugendalter gehören in verschiedenen Schweregraden zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Da Depressionen bereits im Kindesalter beginnen können und ein chronischer Verlauf sich in erheblichem Maße auf die psychosoziale Entwicklung auswirkt, ist eine frühe Erkennung wichtig, um gute Behandlungserfolge zu erzielen und eine sich chronisch entwickelnde Depression zu verhindern.
Da Depressionen bei Teenagern und jungen Erwachsenen häufig nicht erkannt und überdies als pubertäre Verstimmungen abgetan werden, ist es umso wichtiger, als Familie und Freunde ein wachsames Auge zu haben. So lassen sich psychische Veränderungen frühzeitig feststellen.
Depressionen bei Jugendlichen haben viele Ursachen und ebenso viele verschiedene Schweregrade. Sie reichen von sogenannter depressiver Verstimmung bis hin zu schweren Krankheitsausprägungen. Der deutschen Depressionshilfe zufolge leiden statistisch etwa drei bis zehn Prozent aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren an einer Depression. Wird die Erkrankung nicht richtig behandelt, erhöht sich das Rückfallrisiko bei rund 80 Prozent der Jugendlichen. In der Folge entsteht nicht selten eine chronische Depression im Erwachsenenalter.
Ursachen für Depressionen bei Jugendlichen
Tagesmüdigkeit ist also ein Leitsymptom von chronischen Schlafstörungen, unter denen ca. 20 bis 30 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden. Durch die fehlende Erholung leidet die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit kurzfristig. Auf lange Sicht kann es passieren, dass sich bestehende Krankheiten verschlechtern. Um also herauszufinden, ob die Schlafstörungen physischen oder psychischen Ursprungs sind, ist es möglich, mit hochmodernen Geräten die Tagesmüdigkeit zu messen und dadurch Schlüsse für einen individuellen Behandlungsplan zu ziehen.
Mit einem brillenartigen Gerät, der sogenannten Messtechnik F2D2, kann schnell und unkompliziert die Tagesmüdigkeit ermittelt werden, um einerseits die Therapie zielgenau und bedürfnisorientiert planen zu können und im fortgeschrittenen Stadium den Erfolg kontrollieren zu können.
Depressionen im Jugendalter: Welche Symptome gibt es?
Depressionen bei Jugendlichen werden häufig nicht erkannt, wodurch ein chronischer Verlauf begünstigt wird. Deshalb ist es umso wichtiger, auf bestimmte Symptomatiken bei Teenagern und jungen Erwachsenen zu achten und so schnell wie möglich einzugreifen.
Auf folgende Symptome sollten Eltern und Freunde achten. Sie deuten, wenn sie über einen längeren Zeitraum hin bestehen bleiben, auf eine Depression im Jugendalter hin:
- Allgemeine Traurigkeit
- Ängste, Konzentrationsschwierigkeiten und Gleichgültigkeit
- Erhöhte Reizbarkeit und Aggression
- Rückzug und soziale Isolation
- Gewichtsschwankungen
- Leistungseinbrüche in der Schule
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Extremes Schlafbedürfnis
- Psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen und Migräne
- Eventuell das Verbalisieren oder Festhalten von Selbsttötungsgedanken
Jugendpsychiatrie Bonn
Psychoso… was? Wir sprechen deine Sprache!
Wenn Körper und Seele aus dem Gleichgewicht geraten, können psychosomatische Beschwerden entstehen. Hierbei können wir dir helfen! Vielseitig. Individuell. Bedürfnisorientiert.
Speziell für unsere jugendlichen Patienten haben wir unsere Behandlungsschwerpunkte und Therapieverfahren der Jugendpsychiatrie Bonn auf jugend.betagenese.de auf den Punkt gebracht. Erfahre mehr darüber, wie dir ein Aufenthalt in unserer modernen Klinik direkt am Rhein wieder zu körperlicher und seelischer Ausgeglichenheit verhelfen kann.
Jugendpsychiatrie BonnDer Weg zu sich selbst – Erwachsenwerden ist Veränderung
Das Erwachsenwerden ist für junge Menschen auf allen Ebenen eine Herausforderung, die mit vielen Veränderungen des eigenen Körpers und Umfelds verbunden ist: Leistungsdruck in der Schule, die große Frage, welcher Beruf es später werden soll, und auch der Freundeskreis muss online und im realen Leben zufriedengestellt werden.
Wachsende vielfältige Anforderungen, die gleichzeitige hormonelle Achterbahn der Pubertät und dann unter Umständen noch ein Schicksalsschlag wie eine Scheidung oder der Verlust eines Elternteils, schwere Krankheit oder angetane Gewalt. All das bietet der jugendlichen Psyche einen sehr fruchtbaren Boden für das Entstehen einer Depression.
Medienkonsum & Psyche: Die indirekte Macht der Influencer und Auslöser von Depressionen im Jungendalter
Instagram, TikTok, Facebook & Co spielen für Jugendliche eine große Rolle. Dass der Konsum von sozialen Medien auch krank machen kann, kennen unsere Fachärzt:innen nur zu gut aus dem Therapiealltag: „Kürzlich belegte eine Studie, dass die Inhalte, die sie in den sozialen Medien anschauen, gerade junge Mädchen stark beeinflussen. Sie sehen die schönen bearbeiteten Fotos und den Lifestyle ihrer Influencer-Vorbilder und vergleichen sie mit dem eigenen Leben. Dabei schneiden sie häufig schlechter ab. Sie merken, dass das dortige Schönheitsideal für sie nicht erreichbar ist und entwickeln daraus unter Umständen Selbstwertproblematiken und depressive Symptome.“
Der Einfluss der sozialen Medien auf Jugendliche ist weitgefächert. Die perfekte Insta-Welt nutzen einige auch als idealisierten und willkommenen Rückzugsort, an dem sie nahezu die völlige Kontrolle darüber haben, wie sie wahrgenommen werden. „Die richtige online durch die Community angenommene und positiv bewertete Selbstdarstellung hat heute einen hohen Stellenwert für junge Menschen.“ Die damit einhergehende Abhängigkeit vom „perfekten Post“ und den Kommentaren der hoffentlich zahlreichen positiv gestimmten Follower ist eine von vielen Social-Media-Begleiterscheinungen.
Privatklinik für psychosomatische Erkrankungen in Bonn
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Depressionen bei Jugendlichen behandeln: in der BetaGenese Klinik Bonn
Schluss mit Selbstoptimierung und Perfektion
In der BetaGenese Klinik für Psychosomatik und Psychiatrie sind wir auf die Behandlung von Depressionen bei Jugendlichen und Erwachsenen spezialisiert. Als Privatklinik bieten wir einen geschützten Rahmen und vielseitige Behandlungsmöglichkeiten sowie modernste Therapieverfahren.
In der Therapie lernen die jugendlichen Patientinnen und Patienten ihre eigenen realen Bedürfnisse kennen. Ungeachtet der perfekten Insta-Welt, mit den schönen Bildern an den exotischsten Orten, ist es für die Therapeutin wichtig, dass depressive Jugendliche zu sich selbst finden. „Wer bin wirklich ich? Was ist mir wichtig im Leben, an Freundschaften und innerhalb der Familie? Solchen Fragen gehen wir nach und relativieren den Schein der Social-Media-Welt ein Stück weit. Der Fokus liegt auf dem eigenen Selbst und nicht der angepassten Persönlichkeit, die online oder auch vom Umfeld erwartet wird.“ So bauen Patientin bzw. Patient und Therapeutin sukzessive Selbstzweifel ab und identifizieren und behandeln die vielfältigen Ursachen der Depressionen im therapeutischen Einzel- und Gruppensetting.
Ihre Vorteile in der BetaGenese Klinik: Privatklinik für interdisziplinäre Psychosomatik und Psychiatrie
➤ Medizinische Rundum-Versorgung unter einem Dach
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