Phobien und Ängste
Angst vor der Dunkelheit, Angst vor großen Plätzen, Angst vor Spinnen – es gibt viele Dinge, vor denen Menschen sich fürchten. Nicht immer kann man dann von einer Phobie sprechen. Phobien werden auch grundsätzlich von anderen Angststörungen abgegrenzt, denn diese sind oftmals eher diffus und ungerichtet. Für beide Fälle kann eine Psychotherapie mit den Therapeutinnen und Therapeuten der BetaGenese Klinik Bonn eine Lösung sein.
Welche Angst wir auch immer spüren, sie belastet uns. Sie schnürt uns die Kehle zu und lähmt uns. Doch Angst hilft uns auch: Sie mahnt uns zu Vorsicht, erhöht unsere Aufmerksamkeit und lässt uns schneller auf Gefahren reagieren. Ein gesundes Maß an angstbedingter Achtsamkeit schützt uns im Alltag.
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Was ist eine Phobie?
Phobien sind Ängste, ausgelöst durch bestimmte Objekte oder Situationen, die andere Menschen nicht unbedingt als bedrohlich oder beängstigend empfinden. Sie gehen über das gesunde Maß an bedingter Achtsamkeit hinaus. Werden die Betroffenen durch die Phobie in ihrem Alltag stark beeinträchtigt und Vermeidungsverhalten wird gebildet, so muss die Phobie behandelt werden.
Auch die Ausprägung der Phobie ist relevant: Nicht jeder, der Spinnen nicht mag, hat gleich eine Spinnenphobie. Wenige möchte die Spinne anfassen. Doch kann eine betroffene Person den Raum gar nicht erst betreten, weil dort eventuell eine Spinne sein könnte, so liegt eine Spinnenphobie vor.
Symptome einer Phobie
Neben dem Vermeidungsverhalten und generellen Gefühlen der Angst kommen noch weitere körperliche Symptome zu den phobischen Ängsten dazu.
Folgende Symptome treten häufig begleitend auf:
- Herzrasen
- Schmerzen in der Brust
- Schweißausbrüche
- Erröten
- Zittern
- Ohnmachtsgefühl, Schwindel, Schwäche
- Mundtrockenheit
- Übelkeit
- Sehbeeinträchtigungen
Auch wenn die Betroffenen wissen, dass ihre Angst irrational und übertrieben ist, so können sie die physischen Symptome nicht aufhalten oder unterdrücken. Das Leid aufgrund der Phobie ist dementsprechend groß.
Welche Phobien gibt es?
Die Psychologie kennt weit mehr als 600 verschiedene Phobien. Zu den bekannten Phobien zählen:
- Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie)
- Angst vor weiten Plätzen (Agoraphobie)
- Angst vor der Höhe (Akrophobie)
- Angst vor Menschenmassen (Enochlophobie)
- Angst vor Fremden (Xenophobie)
- Angst vor dem Fliegen (Aviophobie)
- Angst vor Dunkelheit (Lygophobie)
- Angst vor Ärzten (Iatrophobie)
Weiterhin gibt es noch viele spezifische Phobien, die sich auf ein bestimmtes Objekt beziehen. Dazu gehört beispielsweise die Angst vor Spinnen (Arachnophobie), die Angst vor Spritzen (Trypanophobie) oder die Angst vor Erbrechen (Emetophobie). Auch soziale Phobien schränken betroffene sehr ein. Hier entsteht krankhafte Angst vor sozialen Situationen – im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen ist die größte Angst für Menschen mit einer Sozialphobie.
Auch die Hypochondrie gehört zu den Phobien und wird durch körperliche Symptome nur noch verstärkt. Allein in Deutschland leiden geschätzt 15 Prozent der Bevölkerung unter Phobien und Angststörungen. Viele leiden dann auch unter den körperlichen Symptomen, werden also durch ihre Phobie recht stark eingeschränkt.
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Wie entstehen Phobien?
Die genauen Ursachen vieler Phobien sind ungeklärt. Manche der Phobien beginnen mit einer negativen Erfahrung und können laut Theoretikern erlernt werden. Erlebt man beispielsweise starke Schmerzen und unangenehme Gerüchte beim Zahnarzt, so kann sich die Angst vor dem Zahnarztbesuch entwickeln (Dentophobie). Die Angst dient als Schutzmechanismus vor den unangenehmen Gefühlen.
Laut der Lerntheorie kann eine Phobie auch von anderen erlernt werden: Hat zum Beispiel die Mutter panische Angst vor Spinnen, kann sich das durch das Vorleben der Angst auch auf die Kinder übertragen.
Andere Theorien vermuten den Ursprung der Phobie in der Psyche als Projektion anderer innerer Konflikte in eine äußere Form. Auch die Genetik soll eine Rolle spielen, denn ängstliche Menschen entwickeln viel häufiger eine Phobie. Die Ängstlichkeit, auch Vulnerabilität genannt, ist ein genetischer Faktor und steht der Resilienz gegenüber. Oft handelt es sich wohl aber um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, welche die Bildung einer Phobie begünstigen.
Kann man Phobien behandeln?
Eine gute Nachricht: Fast alle Phobien lassen sich mit Psychotherapie – vor allem Verhaltenstherapie und Expositionstraining – gut in den Griff bekommen. Zunächst muss die Phobie aber erst einmal als solche wahrgenommen werden.
Carsten Albrecht, Chefarzt der privaten BetaGenese Klinik in Bonn, erklärt:
„Eine Phobie muss behandelt werden, wenn sie den Alltag belastet oder einschränkt. Wer unter seinen phobischen Ängsten leidet, soziale Beziehungen aufgibt oder vor allem ein zunehmendes Vermeidungsverhalten zeigt, sollte unbedingt einen Arzt oder Psychotherapeuten um Rat fragen.“
Oft kommt dann eine Verhaltenstherapie, beispielsweise in Form von Konfrontation, zum Einsatz. Dabei wird die betroffene Person bewusst der Situation ausgesetzt, welche die Angst auslöst. So soll verdeutlicht werden, dass eigentlich keine Gefahr droht. Auch die körperlichen Symptome kann ein Patient bzw. eine Patientin dann besser kennenlernen und im Bezug auf die Angst deuten.
Nicht jeder Patient und jede Patientin ist jedoch gleich und so können auch andere Therapieformen Anwendung finden. Manche profitieren von Gruppentherapien, andere von Formen wie der Hypnotherapie und wiederum andere benötigen zusätzlich noch Medikamente, um die Ängste und daraus resultierende andere Symptome unter Kontrolle zu bringen.
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In der BetaGenese Klinik bewährt sich schon lange der interdisziplinäre Behandlungsansatz. In ihm wird das Zusammentreffen körperlicher und psychischer Beschwerden gleichermaßen berücksichtigt und therapiert. Die verschiedenen Therapieansätze werden nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen miteinander kombiniert, um individuell die bestmögliche Behandlung der Phobie zu gewährleisten.
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