Chronische Schmerzen: Behandlung und Therapie in der BetaGenese Klinikht

Chronische Schmerzen betreffen viele Menschen und führen oft zu starken Einschränkungen im Alltag. Anders als akute Schmerzen, die als Warnsignal unseres Körpers dienen, verlieren chronische Schmerzen diese Funktion und entwickeln sich zu einer eigenständigen Erkrankung. Wenn Schmerzen über drei Monate hinaus bestehen oder immer wiederkehren, spricht man von chronischen Schmerzen oder einem chronischen Schmerzsyndrom.

Die BetaGenese Klinik bietet Ihnen individuelle Therapieansätze bei chronischen Schmerzen, die körperliche und psychische Aspekte berücksichtigen, um Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Erfahren Sie mehr über das Krankheitsbild, Ursachen, Symptome und individuelle Therapieansätze zur erfolgreichen Behandlung von chronischen Schmerzen.

Chronische Schmerzen unterscheiden sich von akuten Schmerzen vor allem in ihrer Dauer und Intensität. Medizinisch betrachtet sind Schmerzen chronisch, wenn sie länger als drei Monate anhalten oder immer wieder auftreten. Dabei übersteigen die chronischen Schmerzen das normale Maß einer akuten Ursache. Diese Schmerzen können zu starken Einschränkungen im Alltag führen und auch die Psyche belasten.

Chronische Schmerzen werden im medizinischen System nach der ICD-10-Klassifikation (International Classification of Diseases) eingeteilt, um die Art der Schmerzen genauer zu beschreiben. Dabei gibt es verschiedene Codes, die für unterschiedliche Schmerztypen stehen:

Diese Codes helfen Ärztinnen und Ärzten, Ihre Schmerzen systematisch einzuordnen und geeignete Behandlungspläne zu erstellen.

Viele Betroffene, wie zum Beispiel Gabriela Esch, die seit über einem Jahr unter Rückenschmerzen leidet, geraten in einen Teufelskreis. Trotz diverser Behandlungen wie Physiotherapie, Chiropraktik und Schmerzmedikamente kehren die Schmerzen immer wieder zurück. Solche chronischen Schmerzbelastungen führen oft auch zu psychischen Problemen, wie Stress und Angstzuständen, die wiederum die Schmerzen verstärken können.

Fallbeispiel: Vom Büro zum Arzt – Ein Leben im Griff von Rückenschmerzen

Gabriela Esch, 52 Jahre alt, plagen seit über einem Jahr chronische . Sie arbeitet als Buchhalterin und verbringt den Großteil ihres Tages sitzend am Schreibtisch. Die Schmerzen begannen schleichend und wurden im Laufe der Zeit immer intensiver. Zuerst dachte sie, es handele sich nur um normale Verspannungen, aber als die Schmerzen nicht nachließen, suchte sie ärztliche Hilfe auf. Nach mehreren Besuchen bei ihrem Hausarzt und verschiedenen Spezialisten wurde bei Gabriela Esch eine degenerative Bandscheiben-Erkrankung diagnostiziert. Die Bilder ihrer Wirbelsäule zeigten Veränderungen, die zu Nervenreizungen und Entzündungen führten, was wiederum die starken Schmerzen verursachte, die sie täglich erlebte.

Die Siegburgerin versuchte verschiedene Behandlungen, darunter Physiotherapie, chiropraktische Behandlungen und Schmerzmittel. Obwohl einige dieser Ansätze vorübergehende Linderung brachten, kehrten die Schmerzen immer wieder zurück und beeinträchtigten ihre Lebensqualität erheblich. Sie fühlte sich frustriert und hilflos angesichts der Tatsache, dass die Schmerzen sie daran hinderten, ihre täglichen Aktivitäten zu genießen und ihre Arbeit effektiv zu erledigen.

Zusätzlich zu den physischen Beschwerden litt Frau Esch aufgrund der chronischen Schmerzen auch unter psychischem Stress und Angstzuständen. Sie fühlte sich oft niedergeschlagen und isoliert, da sie aufgrund der Schmerzen nicht mehr in der Lage war, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen, die sie einst genossen hatte.

Menschen, die unter anhaltenden Schmerzen leiden, sind zahlreich vertreten. Nach neuesten Schätzungen betrifft dieses Leiden bis zu 27 Prozent der deutschen Bevölkerung.

Die Ursachen für chronische Schmerzen sind vielfältig. Sie können das Ergebnis von Erkrankungen wie rheumatischen Beschwerden, Bandscheibenschäden, Diabetes mellitus oder Fibromyalgie sein. In solchen Fällen ist der Schmerz ein Symptom und auf eine bekannte Ursache zurückzuführen, was als chronischer sekundärer Schmerz bezeichnet wird.

Dennoch kann eine chronische Schmerzbelastung selbst zu einer Krankheit werden, insbesondere wenn keine eindeutige physische Ursache mehr festgestellt werden kann. Manchmal bleibt auch der ursprüngliche Auslöser im Dunkeln. In diesen Fällen spricht die Schmerzmedizin von chronischen primären Schmerzen.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich anhaltende Schmerzen oft aus anfänglichen akuten Schmerzen entwickeln. Daher ist es in der Regel ratsam, akute Schmerzen wirksam zu behandeln, um der Entwicklung chronischer Schmerzen effektiv vorzubeugen.